Saint-Chaffrey – zu Füßen der Skipisten
Stromsparende Beleuchtung erweckt das Dorf in den französischen Alpen bei minimaler Lichtverschmutzung zum Leben
Saint-Chaffrey, ein Dorf im französischen Department Hautes-Alpes, gilt als Tor zum Skigebiet Serre Chevalier Vallée. Inmitten des Dorfes befindet sich die längste Seilbahn Europas, die bereits 1941 als technische Meisterleistung eingeweiht wurde. Über eine beeindruckende Strecke von 4 Kilometern überwindet sie einen Höhenunterschied von 1.133 Metern. „Die Seilbahn verband Chantemerle mit dem Gipfel von Serre Chevalier. Diese Verbindung gab dem Skigebiet letztendlich seinen Namen“, erläutert Sylvain Gruzza, Ingenieur beim Unternehmen MG Concept Ingénierie, mit dem wir beim Projekt Alpes d'Huez zusammengearbeitet haben. „Dadurch konnten sich der Skisport und der Tourismus rund um Saint-Chaffrey weiterentwickeln. Das Dorf ist zum wirtschaftlichen Zentrum des Tals geworden“, so Gruzza.
Im Jahr 2021 feierte die Gemeinde das 80-jährige Bestehen der Seilbahn, die unter Denkmalschutz steht. Anlässlich dieses Jubiläums beschloss man in Saint-Chaffrey, den öffentlichen Raum neu zu gestalten, „zu dem die Ortsmitte und der Bereich am Fuße der berühmten schwarzen Piste zählen, welche nach Luc Alphand benannt wurde. Alphand stammt aus dem Dorf und war mehrfacher Sieger bei alpinen Skiweltmeisterschaften“, wie Sylvain Gruzza erläutert.
Entwurf für die Gegenwart – mit Blick auf die Zukunft
Die Gemeindeverwaltung von Saint-Chaffrey hatte das Ziel, den neu gestalteten öffentlichen Raum so zu konzipieren, dass er sich harmonisch an die vier Jahreszeiten anpasst. Der Platz soll
- die Menschen willkommen heißen – sei es auf dem Weg zu den Geschäften, dem Tourismusbüro oder ihrer Unterkunft
- zur Schaffung künftiger Maßnahmen beitragen, die den Herausforderungen des Klimawandels gerecht werden
- dafür geeignet sein, dass dort das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen und Feste abgehalten werden können.
„Aus diesen Gründen erwünschte sich die Gemeindeverwaltung ein markantes Projekt, das den Platz bei Tag und Nacht ins rechte Licht rückt“, so Gruzza.
VALINTA, eine vielseitige Lösung mit innovativen Beleuchtungstechnologien
Carole Blando von der technischen Abteilung der Gemeinde und Damien Hisseli vom Installationsunternehmen SCOP SUDATI arbeiteten mit dem Ingenieurbüro MG Concept Ingénierie zusammen, welches das Projekt in Kooperation mit dem Büro für Landschaftsarchitektur Axe Saône leitete.
Die örtlichen Behörden brachten klar zum Ausdruck, dass die Beleuchtungslösung die folgenden Bedingungen erfüllen sollte:
- Sie gewährleistet, dass der öffentliche Raum den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht wird.
- Sie schafft ein sicheres Umfeld für die tägliche Mobilität.
- Sie ermöglicht das Austragen verschiedener Veranstaltungen das ganze Jahr über.
Für die Beleuchtung des Platzes mit der Seilbahn fiel die Wahl auf die von Michel Tortel entworfene Leuchtenserie VALINTA SCOPE Midi. Diese Beleuchtungslösung zeichnet sich durch ihr geschmackvolles, elegantes Design aus, das der Umgebung einen Hauch von Charme und Exklusivität verleiht. Die Leuchten sind an Stahlmasten mit Holzverkleidung befestigt, die sich harmonisch in die Winterlandschaft einfügen. Das spezielle Montagesystem ermöglichte eine zügige, einfache Installation.
Die Leuchten spenden warmweißes Licht (2700 K), das die Menschen nachts sicher durch den Bereich führt.
Außerdem wurden Fluter des Typs VALINTA SCOPE Midi RGBW installiert, die mit DMX-Steuerungssystemen und Gobos ausgerüstet sind. „Sie sorgen für eine stimmungsvolle Beleuchtung des Platzes und bieten ein programmierbares Farbenspiel, das die Wahrnehmung des öffentlichen Raums bei Veranstaltungen verändert“, so Sylvain Gruzza.
Es wurden insgesamt vier Säulen mit je fünf VALINTA SCOPE MIDI RGBW Flutern und drei VALINTA SCOPE Midi Flutern installiert.
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Die VALINTA SCOPE Midi RGBW Leuchten schaffen eine stimmungsvolle Beleuchtung des Platzes und bieten ein programmierbares Farbenspiel, das die Wahrnehmung des öffentlichen Raums bei Veranstaltungen verändert.
Reminiszenz an die Olympischen Winterspiele 2030
In den Straßen des Wintersportorts wurden STYLAGE Leuchten installiert, die den verschiedenen Bereichen des Orts Eleganz, Atmosphäre und visuellen Komfort verleihen. In Erwartung der Olympischen Winterspiele 2030, die auch in diesem Skigebiet ausgetragen werden, sind diese Leuchten mit einem Aluminiumreflektor in Form einer Flamme ausgestattet, der nachts einen flackernden Effekt erzeugt.
Die Straßen werden von insgesamt 14 STYLAGE und 7 CITEA NG Leuchten beleuchtet, die eine Gesamtleistung von 528 W und eine Gleichmäßigkeit von 40 Prozent bieten. Die neue Beleuchtung senkt den Stromverbrauch der Gemeinde und bietet gleichzeitig hohen Sehkomfort bei minimaler Lichtverschmutzung.
„Saint-Chaffrey verfügt nun über eine Beleuchtung, die den Erwartungen der Gemeinde voll entspricht“, bemerkt Sylvain Gruzza abschließend.