Operaplein

Maßgeschneiderte Stadtbeleuchtungslösung schafft einen blühenden Gemeinschaftsbereich

Angesichts einer wachsenden Bevölkerung regeneriert die Stadt Antwerpen Stadtteile, um Raum für die Bürger zurückzugewinnen und einen neuen Stil des urbanen Lebens zu schaffen. 

Das Gebiet rund um das Opernhaus der Stadt wurde kürzlich umfassend neugestaltet, um das Viertel in ein lebendiges, nachhaltiges Kulturziel für Besucher und Bewohner zu verwandeln.

Die Neugestaltung durch den spanischen Architekten Manuel de Solà-Morales leitet den Verkehr in einen neuen unterirdischen Tunnel, sodass die Stadt einen Teil des viel befahrenen Leien-Boulevards zurückerobern und einen 10.000 m² großen Fußgängerbereich mit Straßenbahn, Radweg und neuer U-Bahn-Station schaffen konnte, um eine umweltfreundlichere Mobilität zu fördern. 
 

Beleuchtung als besonderes Merkmal

Für diesen neuen Platz, der einen großartigen Blick auf die schöne Architektur der Meir - Antwerpens Haupteinkaufsviertel -, des Hauptbahnhofs und des Opernhauses bietet, entwarf Manuel de Solà-Morales eine einzigartige Lichtstruktur. Er erdachte ein Kunstwerk, das eine atemberaubende Kulisse bietet und das Flanieren in dieser Gegend zu einem ganz besonderen Ergebnis macht. 

Schréder wurde mit der Aufgabe betraut, diese Vision zu realisieren und gleichzeitig die Leistungsanforderungen effizient zu erfüllen.
 

Individuell gestaltete urbane Lichtbäume

Nach Beratung mit allen am Projekt Beteiligten entwarf unsere Abteilung Schréder SIGNATURE 8 maßgeschneiderte Lichtbäume, um 

  • Menschen sicher zu leiten; 
  • eine starke visuelle Identität zu schaffen und
  • die Besucher zu ermuntern, länger zu verweilen und den Bereich zu schätzen. 

Diese eleganten Strukturen täuschen über die immense technische Infrastruktur hinweg, die für ihre Realisierung erforderlich ist. Die zentrale, 12m hohe Säule jedes Lichtbaums trägt fünf verschiedene, speziell angefertigte Projektoren mit einer Ausladung von 2,2 m. 
 

Nachhaltige Stadtbeleuchtungsstrukturen 

In jeden der speziell angefertigten Äste der Lichtbäume sind 35 warmweiße LEDs (3000K) integriert. Sie wurden sorgfältig positioniert, um das Licht nur dorthin zu lenken, wo es benötigt wird, sodass kein Streulicht entsteht. Sie schaffen eine warme, einladende Atmosphäre bei niedrigem Energieverbrauch (315 W), perfekt im Einklang mit den Nachhaltigkeitskriterien der Stadt. 

Operaplein
Antwerpen
Belgien

Kunde

Stadt Antwerpen

Die Verwandlung des Operaplein ist nicht nur bei Tag und Nacht schön, sondern löste auch alle möglichen Arten der Regeneration aus. Die Beleuchtung schuf eindeutig die perfekte Möglichkeit, den Bereich rund um die Oper der Stadt bei Nacht zu erkunden und zu genießen.

Kristof Peeters - Head of Public Lighting - City of Antwerp
Kristof Peeters
Leiter öffentliche Beleuchtung - Stadt Antwerpen

Beherrschende Präsenz

Wir achteten sorgfältig auf die Positionierung der einzelnen Lichtbäume. Sie wurden gezielt an strategischen Stellen installiert, um eine V-Form zum Opernhaus hinzubilden. Diese Installation sorgt nicht nur für eine gleichmäßige Beleuchtung, die dunkle Zonen auf dem gesamten Platz vermeidet, sondern lenkt auch die Aufmerksamkeit auf das Opernhaus, verstärkt seine nächtliche Präsenz und leitet die Menschen sanft zur Hauptattraktion, wenn die Sonne untergeht.
 

Eine Verneigung vor dem Charakter der Stadt  

Die zentrale Säule jedes Baumes ist in „Antwerp City Gray“ lackiert, einem dunklen Grau mit einem Hauch von Grün, als Anspielung auf die Architektur in der Gegend, während die Äste im gleichen Rotton wie das Vordach auf dem Platz lackiert sind. 

So entsteht ein zeitgemäßes und markantes Kunstwerk, das diesen belebten Platz bei Tag und Nacht erhellt.

Wir legen großen Wert darauf, Projekte von höchster Qualität abzuliefern. Es war ein echtes Vergnügen, an dieser maßgeschneiderten Lösung zu arbeiten, die einen öffentlichen Raum geschaffen hat, an dem sich die Menschen wirklich erfreuen können.

Stefan Vinken - Engineer - Schréder BE
Stefan Vinken
Schréder BE

Die Lichtbäume wurden im Juni 2018 installiert und boten Anlass zu vielen Gesprächen unter Anwohnern und Besuchern, die sich an diese originellen Strukturen erfreuen! 

Sie trugen zweifellos auch dazu bei, dass aus dem alten verkehrsreichen Boulevard ein vorbildlicher öffentlicher Stadtraum wurde, der bereits tagsüber als auch nachts rege genutzt wird. In der Tat freut sich die Stadt, da sie ihr Ziel, einen lebendigen und nachhaltigen Gemeinschaftsbereich zu schaffen, erreicht hat.